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Moralprotektorat

Ein „ Moralprotektorat “ ist kein gängiger oder wissenschaftlich definierter Begriff. Es handelt sich um eine metaphorische Bezeichnung, die sich aus den Wörtern „Moral“ und „Protektorat“ zusammensetzt. Die Bedeutung kann nur aus dem Kontext abgeleitet werden, in dem sie verwendet wird. Ein   Moralprotektorat   beschreibt  (laut Grok )  eine Situation oder eine gesellschaftliche Haltung, in der eine Gruppe (oft Medien, NGOs, Politiker, Aktivisten oder Teile der akademischen Welt) sich selbst als   Hüter der einzig wahren Moral   aufspielt und dabei anderen Menschen oder Institutionen   vorschriftlich und bevormundend   moralische Regeln aufzwingt – häufig ohne selbst demokratisch legitimiert zu sein oder pluralistische Debatten zuzulassen. Typische Merkmale eines „Moralprotektorats“: Es wird eine bestimmte Werte- und Sprachregelung als   allein seligmachend   erklärt (z. B. zu Themen wie Klimaschutz, Migration, Gender, Rassismus, Kolonia...

Linkselitismus

Linkselitismus (laut Grok) m.   Die Überzeugung, dass die moralische, kulturelle und intellektuelle Überlegenheit automatisch links verortet ist – und dass deshalb jeder, der nicht links ist, nicht nur falsch liegt, sondern auch dumm, böse oder rückständig sein muss.   Kernmerkmale Selbsternannter Besitz der einzig legitimen Moral   „Ich bin links“ = automatischer Freibrief für Herablassung   Kritik an Linken wird als „rechts“ pathologisiert, nie als berechtigt betrachtet   Lieblingskeule: „Das ist doch nur, weil du privilegiert bist“   Lieblingssatz: „Mit Rechten/Faschisten/Populisten redet man nicht“ (während man selbst nie mit ihnen geredet hat) Unterschied zu normaler linker Politik Linke Politik will Gleichheit. Linkselitismus will Überlegenheit – und zwar die eigene.   Beispiele im Satz „Das ist typischer Linkselitismus: Sie erklären dir, was du denken darfst, und nennen es dann Empathie.“   „Linkselitismus ist, wenn der Grüne im 400-qm-Altb...

Versehen

Versehen , das n.   Das rituelle Verfolgen von Nachrichten im deutschen Fernsehen; eine Form der passiven Hingabe, bei der der Zuschauer sich nicht aktiv informiert, sondern sich informieren lässt – bis er sich schließlich nur noch „versehen“ hat. Etymologie:   Ver- (Verstärkung, auch: „verkehrt“) + sehen → das gezielte Sich-Versehen-Lassen mit der offiziellen Sicht. Synonyme: 20-Uhr-Beichte   Tagesschau-Taufe   Staatsgläubigkeit im Sitzen   Narrativ-Narkose Gebrauch: „Ich habe mich heute wieder gründlich versehen – jetzt bin ich wieder auf Linie.“   „Ohne tägliches Versehen fühlt man sich ja fast schuldig.“ Nebenwirkung:   Leichte bis schwere Realitätsverträglichkeit, gefolgt von reflexhaftem „Das haben wir doch immer schon gesagt“.