Kevinistik

Die sprachschöpferische Kraft und Kühnheit des SPD-Generalsekretärs nach dem EU-Wahl-Debakel der Ampel-Parteien ist ungebrochen beeindruckend.

Mag das Frikassee in veganen Groß- und WG-Küchen auch unbekannt sein, so hat es nun wohl den Einzug ins EU-Parlament geschafft.

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert plädiert dafür, bei der nächsten Europawahl wieder eine Prozenthürde für den Einzug in das Europäische Parlament einzuführen. Die „Frikassierung von politischen Interessen“ müsse aufhören, fordert Kühnert nach dem SPD-Präsidium. Er verwies auf die hohen Prozentzahlen für die Kleinstparteien. Das Bundesverfassungsgericht hatte eine Drei-Prozent-Hürde bei der Europawahl in Deutschland gekippt.

Quelle: Welt und TAZ 


Bleibt abzuwarten, ob sich die Führung einer frikassierten SPD nach den Landtagswahlen im Osten im Herbst nicht doch die Abschaffung der Fünfprozenthürde vor den Wahlen gewünscht hätte. Klinge und Beil zur Frikassierung stehen zur Verfügung.

Für manche der im politischen Zirkus gestählten Wortakrobaten scheint eine Folgekarriere als Clown, Comedian, Kabarettist oder in der kevinistischen Linguistik (Sprachwissenschaft) trotz etwaiger Kontaktschande nicht ausgeschlossen.


Zur Not bliebe ja noch der Beruf des Frikasseurs:

  1. Derjenige, der Frikassee macht.
  2. Schlechter Koch.
  3. Einer, der verschwendet, was er hat.

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