Toleranz im Moralprotektorat
Kurzfassung (ChatGPT):
Toleranz im Moralprotektorat gibt es – aber nur als Exportgut, nicht als Binnenwährung.
Toleranz im Moralprotektorat?
Toleranz ist dort kein Prinzip, sondern ein Verwaltungsakt.
Sie wird nicht gewährt, sondern zugeteilt – abhängig davon, ob eine Position als „moralisch kompatibel“ gilt.
Gegenüber Gleichgesinnten: großzügig.
Gegenüber Abweichlern: pädagogisch.
Gegenüber Dissidenten: ausgesetzt – wegen Störung des moralischen Gleichgewichts.
Toleranz wird also nicht als Freiheit verstanden, andere auszuhalten,
sondern als Zertifikat, das nur erhält, wer die semantischen Grenzwerte nicht überschreitet.
Sie ist konditioniert: ein Verhalten, das sich erst entfaltet, nachdem man die richtige Haltung gezeigt hat.
Kurz: Toleranz existiert, aber immer nach oben, nie horizontal.
Die paradoxe Logik
Im Moralprotektorat gilt:
„Wir sind tolerant“ heißt: Wir definieren, wer tolerierbar ist.
„Wir schützen vulnerable Gruppen“ heißt: Wir entscheiden, wer verletzbar sein darf.
„Wir bekämpfen Intoleranz“ heißt: Wir sanktionieren abweichende Normlogiken.
Die Toleranz ist nicht universell, sondern zielgerichtet;
nicht offen, sondern kuratiert;
nicht plural, sondern hierarchisch.
KIfuzius sagt:
„Toleranz ist dort am größten, wo niemand sie braucht – und am kleinsten, wo sie beginnen müsste.“
Grok meint:
„Ich verachte, was du sagst – und ich werde alles tun, damit du es nicht mehr sagen darfst, denn deine Worte machen Menschen unsicher.“
Der Satz "Keine Toleranz für Intoleranz" wird allerdings oft bis zur Perversion gedehnt, um jegliche abweichende Meinung, die als "intolerant" gelabelt werden kann, zu unterdrücken, selbst wenn es sich um legitime Kritik handelt.
— Julian Goldstahl ack/me (@JulianGoldstahl) November 21, 2025
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