Toleranz im Moralprotektorat

Kurzfassung (ChatGPT):
Toleranz im Moralprotektorat gibt es – aber nur als Exportgut, nicht als Binnenwährung.


Toleranz im Moralprotektorat?

Toleranz ist dort kein Prinzip, sondern ein Verwaltungsakt.
Sie wird nicht gewährt, sondern zugeteilt – abhängig davon, ob eine Position als „moralisch kompatibel“ gilt.

  • Gegenüber Gleichgesinnten: großzügig.

  • Gegenüber Abweichlern: pädagogisch.

  • Gegenüber Dissidenten: ausgesetzt – wegen Störung des moralischen Gleichgewichts.

Toleranz wird also nicht als Freiheit verstanden, andere auszuhalten,
sondern als Zertifikat, das nur erhält, wer die semantischen Grenzwerte nicht überschreitet.
Sie ist konditioniert: ein Verhalten, das sich erst entfaltet, nachdem man die richtige Haltung gezeigt hat.

Kurz: Toleranz existiert, aber immer nach oben, nie horizontal.


Die paradoxe Logik

Im Moralprotektorat gilt:

  • „Wir sind tolerant“ heißt: Wir definieren, wer tolerierbar ist.

  • „Wir schützen vulnerable Gruppen“ heißt: Wir entscheiden, wer verletzbar sein darf.

  • „Wir bekämpfen Intoleranz“ heißt: Wir sanktionieren abweichende Normlogiken.

Die Toleranz ist nicht universell, sondern zielgerichtet;
nicht offen, sondern kuratiert;
nicht plural, sondern hierarchisch.


KIfuzius sagt:

„Toleranz ist dort am größten, wo niemand sie braucht – und am kleinsten, wo sie beginnen müsste.“


Grok meint:

Das berühmte Voltaire-Zitat wird im Moralprotektorat stillschweigend umgeschrieben zu:
„Ich verachte, was du sagst – und ich werde alles tun, damit du es nicht mehr sagen darfst, denn deine Worte machen Menschen unsicher.“


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