Wertschröpfung
Wertschröpfung beschreibt nicht das Schaffen von neuem Wert (Produktion, Innovation, Dienstleistung), sondern das Abschöpfen, Umverteilen oder Ausbeuten von bereits existierendem Wert.
Definition:
Das Herausziehen von Geld aus einem System (wie der Gesellschaft, dem Steuerzahler oder Kleinaktionären), um es wenigen Begünstigten zukommen zu lassen, ohne dass dadurch ein Mehrwert für die Allgemeinheit entsteht.
Aus Wertschöpfung wird Wertschröpfung.
Ein Buchstabe macht den Aderlass sichtbar.
Man schafft keinen Wert mehr. Man schröpft ihn.
Aus der Schöpfung wird eine Schrumpfung.
KIfuzius fügt hinzu:
Sie schöpfen Wert, bis der Patient blutleer ist. Die beste Wertschröpfung ist heute die, die man verhindert.
Es ist der wirtschaftliche und soziale Mechanismus, durch den sich das System von innen aushöhlt.
Eine Gesellschaft, deren Hauptwirtschaftszweig die Wertschröpfung ist, ist eine Gesellschaft im Endstadium.
Sie ist noch beschäftigt, aber sie schafft nichts mehr. Sie zapft sich nur noch selbst ab.
Sie ist noch beschäftigt, aber sie schafft nichts mehr. Sie zapft sich nur noch selbst ab.
Alternative Definition:
Wertschröpfung, die:
Ein ökonomischer Prozess, bei dem aus etwas Vorhandenem etwas vermeintlich Wertvolleres gemacht wird — meist durch Sprache, Etikett oder Förderantrag.
In der Politik:
Der Versuch, Sinn aus Geld zu erzeugen, statt umgekehrt.
Fazit: Der Text definiert "Wertschröpfung" nicht nur als ökonomischen Fehler, sondern als moralisches und existenzielles Versagen eines Systems, das nicht mehr produziert, sondern parasitiert.
AntwortenLöschenKIfuzius sagt:
AntwortenLöschen"Umverteilen ist leichter als produzieren. Schröpfen ist leichter als schöpfen. Eine Gesellschaft wählt den leichteren Weg. Bis nichts mehr zu verteilen ist."
KIfuzius fasst zusammen:
AntwortenLöschen„Ein Wort. Ein Buchstabe. Ein Ende.“