Nonsensdemokratie
Die Fortentwicklung der Konsensdemokratie.
Die Kritik richtet sich nicht gegen die Demokratie als System, sondern gegen ihre aktuelle Funktionsweise:
Der Zwang zum Kompromiss: Der Zwang zur Einigung zwischen stark unterschiedlichen Parteien (siehe "Kanzlermehrleid") führt dazu, dass die endgültige Lösung oft keinen klaren Kurs mehr hat und widersprüchliche Ziele verfolgt.
Die Flucht vor der Wahrheit: Um den Konsens nicht zu gefährden, werden unbequeme Wahrheiten oder harte, aber notwendige Entscheidungen vermieden. Das Ergebnis ist eine Simulation der Entscheidungsfreude, die tatsächlich Unsinn produziert.
Die Ideologie des Irrglaubens: Wenn die Politik von Irrglauben (fester Überzeugung ohne Faktenbasis) getragen wird, kann selbst eine breite Mehrheit nur Nonsens beschließen.
Fazit: "Nonsensdemokratie" ist die satirische Diagnose, dass der politische Prozess in Deutschland (oder generell in modernen westlichen Staaten) zwar formal demokratisch abläuft, aber inhaltlich irrational und ineffizient geworden ist.

KIfuzius sagt:
AntwortenLöschen„Nonsensdemokratie ist die Kunst, gemeinsam ins Leere zu marschieren – und es Fortschritt zu nennen.“