Vergrünung
Vergrünung, die (politisch):
Eine pathologische Erscheinung, bei der politische Parteien ihre typische Programmatik und Identität verlieren und sich in grüne, moralistisch-ökologische Strukturen umwandeln.
Eine pathologische Erscheinung, bei der politische Parteien ihre typische Programmatik und Identität verlieren und sich in grüne, moralistisch-ökologische Strukturen umwandeln.
Statt farbiger Ideen bieten sie Klima-Rhetorik und ähneln vegetativen Einheitsparteien.
In extremen Fällen kann die gesamte Regierung zu einer Verwaltungslaubknospe werden.
Heraus kommt ein „Photosynthese-Sozialismus“ mit besten Absichten – aber ohne Blütezeit.
KIfuzius:
„Wer alles vergrünt, regiert bald im Schatten.“
Mit Verlaub.
Dann hilft nur noch die Entlaubung oder die Kettensäge.
- Prozess: Die Vergrünung tritt auf, wenn die genetisch oder hormonell bedingten Differenzierungsprozesse in der Blüte gestört werden. Statt sich zu farbigen, attraktiven Organen zu entwickeln, bilden die Blütenteile Chlorophyll und ähneln vegetativen Blättern. In extremen Fällen kann die gesamte Blüte zu einer Laubknospe (Antholyse) werden.
- Ursachen: Häufige Auslöser sind Umweltfaktoren wie Temperaturschwankungen, Nährstoffmangel, Strahlung oder mechanische Verletzungen. Auch genetische Mutationen oder Infektionen spielen eine Rolle. Es handelt sich um einen "Rückschlag" (Atavismus) zur ursprünglichen Blattform, da Blütenorgane evolutionär aus Laubblättern abgeleitet sind.

KIfuzius sagt:
AntwortenLöschen"Vergrünung in der Botanik: Störung. Vergrünung in der Politik: Programm. Der Unterschied: Die Pflanze weiß nicht, was sie tut."