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Scheiterhaufen

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Habe mir letzthin einen Scheiterhaufen gegönnt. Richtig gut! Richtig gut. Das kann man von der Regierungsarbeit der Ampelkoalitionäre nicht wirklich behaupten. Eher ein Scheiterhaufen. Wenn die Haushaltsberatungen scheitern, dann landet die Ampelkoalition endgültig auf dem Scheiterhaufen der Geschichte.

Gutelaunegesetz

Der Herbst der Entweidungen  hat begonnen. Der grüne Schattenvorsitzende hat den ersten Schritt gemacht. Den bisherigen Co-Vorsitzenden blieb nur noch der Rücktritt, wenn auch nicht in Trapattoni -Manier ("Wir Habeck fertig"). Doch der Schattenkanzler ist nicht nur im Purgieren geübt, er arbeitet auch schon richtig lang an der Verbesserung der Stimmung ―  nicht nur in der geliebten Partei sondern im ganzen Land. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll die Familienministerin dazu seit geraumer Zeit nahezu pausenlos am Entwurf des g rünen Gute Laune Gesetzes gewerkelt haben, das den Fro[h|n]sinn der Deutschen stärken soll. Staatlich verordnete gute Laune dank monatlicher Rikscha-Freifahrt, wöchentlichem Cannabis-Deputat und täglicher Videoansprache des großen Schattenvorsitzenden, wobei die Wohltaten in den Bundesländern spezifisch angepasst werden können. Für den Freistaat Bayern ist statt Cannabis an die saisonale Starkbierfreigabe des Transformators gedacht. O ’ zapft is!  

Zufall

Wenn in der politischen  ARD-Sendung "Die 100" *, die ich nicht gesehen habe, zufällig neun Politiker anderer Couleur und fünf Schauspieler teilnehmen, dann ist das natürlich keine böse Absicht , wie der  Redaktionsleiter Monitor** (ARD) festgestellt hat. Denn in guter Absicht wird man doch noch versuchen dürfen, eine böse Partei zu Fall zu bringen. * 100 Menschen, eine Frage, zwei Antworten. In der ARD-Sendung "Die 100 – Was Deutschland bewegt" mit Ingo Zamperoni äußern 100 Menschen ihre Meinungen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen. Zuhören, verschiedene Perspektiven kennenlernen und Sichtweisen überdenken – darum geht es in diesem Debattenformat von NDR und WDR. ** Monitor   m.   ‘Warner, Ermahner’, vereinzelte Übernahme (17. Jh.) von  lat.   monitor  ‘Erinnerer, Mahner, Aufseher’, zu  lat.   monēre  ‘erinnern, mahnen, auffordern’. Heute vornehmlich ‘Bildschirm’ (entweder zur Kontrolle einer Fernsehaufnahme oder zur Überwachung elektronischer Anlagen)

Fein sein

" Ich bin damit fein " , sagt der Maggus. Als zartbesaitet  gilt der doppelte Nichtkanzlerkandidat eigentlich nicht. Feinsinnig ist diese Ausdrucksweise auch nicht. Eher denglisch  jugendsprachlich . Gut, der konservative Kanzlerkandidat ist fast zwölf Jahre älter, da kann man sich fein abgrenzen. Vielleicht meinte der Franke aber auch, dass er nun " fein raus " ist. fein raus sein  Lesezeichen  zitieren/teilen  ausklappen Grammatik Mehrwortausdruck Aussprache  Hauptbestandteile fein   raus ZDL-Vollartikel Bedeutung umgangssprachlich   ⟨ jmd.   ist fein raus  (aus  etw. ) ⟩ es (im Vergleich mit anderen) gut getroffen haben, Glück (gehabt) haben ;  einer unangenehmen, verzwickten Lage durch glückliche Umstände  entronnen  sein siehe auch  aus dem Schneider sein ,  der Zwickmühle entkommen

Verwüstung

Deutschland wird erst einmal nicht verwüstet. Im Gegenzug wird Wüst aber NRW weiter begrünen.

Zurückweisungen

Sie ist gleichzeitig konsequent für und gegen Zurückweisungen: Sie weist Zurückweisungen strikt zurück. Wenn man später zurückschaut, wird man wissen, ob das zukunftsweisend oder gar weise war.