Demokratiewirt

Bisher unveröffentlichte Pläne sehen zukünftig im Rahmen des Demokratiefördergesetzes (kurz: DemoFörG) ein Umschulungsangebot vom Landwirt zum Demokratiewirt vor.

Dies löst gleich zwei Probleme auf einen Schlag.

Bauern müssen ihre Unzufriedenheit nicht länger durch störende Demonstrationen dokumentieren. Stattdessen wird ihre Expertise in einem viel wichtigeren Feld genutzt: dem Schutz der Demokratie.

Der Landwirt kennt sich aus mit der klimabewussten Aufzucht und Behütung zarter Pflänzchen* wie der Demokratie bei jedem Wind und Wetter.

Auch Forstwirte können nach der Umschulung einen wichtigen Beitrag leisten. Ihr Wissen um erfolgreichen Wildverbissschutz ist in extremen Zeiten wichtiger denn je.


Die Pläne lassen zudem die Doppelbeschäftigung zu, wenn der Landwirt im Rahmen des novellierten Cannabis-Gesetzes (kurz: CanG) den Anbau auf Cannabis umstellt. 

Dieses Vorhaben soll nicht nur durch Agrarsubventionen gestützt, sondern auch durch die "Yes, We Can -- Kiffen für die Demokratie" Initiative im Rahmen des DemoFörG aktiv gefördert werden.


Weitere Berufsbilder wie der bewaffnete Demokratieschützer und der Demokrator (Bürgerrat) sind in der Diskussion, um dem angehenden Demokratiewirt eine Karriereperspektive zu geben und vorausschauend auf die Bedrohungslage einzugehen. 

Schon im Jahr 2030 könnte so der Beschäftigtengrad in der Demokratiewirtschaft den in der Land- und Forstwirtschaft deutlich übersteigen.



*Der Autor muss an dieser Stelle einräumen, dass er die Demokratie in Deutschland bis zum Beginn der Diskussion um die Demokratieförderung irrtümlich - im übertragenen Sinne - für eine deutsche Eiche hielt.

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