Geldverzwergungsvirus

Wastl, der Landwirt, der immer noch nicht zum Demokratiewirt umgeschult hat, ist zum Glück vom Hagelsturm in der letzten Woche verschont geblieben und konnte seine Getreideernte verlustfrei einbringen.

Dafür hatte er im vergangenen Jahr mit dem Gelbverzwergungsvirus zu kämpfen. Laut Wikipedia befällt das Virus zunächst Blattläuse, die dann für mehr als 20 Tage infektiös sind. Die Übertragung des Virus auf die Pflanzen erfolgt bei der Nahrungsaufnahme der Blattläuse: hierbei wird das Virus in das Phloem der Pflanzen übertragen und vermehrt sich. Am Ende bleibt dem Bauer dann nur wertloses Schmacht- oder Kümmerkorn (infolge Notreife nur kümmerlich ausgebildetes Getreidekorn).


Die unvermögende Ampelregierung scheint dagegen vom Geldverzwergungsvirus befallen zu sein. Dem Haushaltsentwurf für 2025 kann wohl auch nur Notreife bescheinigt werden. Man kann sich nicht mehr lückenlos um alle kümmern. So mancher muss zukünftig schmachten. Nein, ich meine nicht die Politiker selbst. Die Diäten für Bundestagsabgeordnete sind in diesem Monat um 6% gestiegen. Der Anstieg liegt damit sogar über der Inflationsrate des letzten Jahres.


Die Geldverzwergung geht unterdessen ungebrochen weiter, wenn auch der Verzwergungsgrad in den letzten Monaten gesenkt werden konnte (von 8,8% im Oktober und November 2022 auf 2,2% im Juni 2024).




Kommentare

  1. So mancher Bauer will bereits die Gamma-Mutation des Virus zum Grünverzwergungsvirus erkannt haben.

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