Papiertiger
Auch zum Ende hin bleibt sich der amtsimitierende Kanzler treu.
Zwar hat er in der letzten Woche ausnahmsweise einmal wie ein Löwe gebrüllt, doch nun steht er eher wie ein Papiertiger da.
Er würde ja die Vertrauensfrage stellen, wenn da nicht akuter Papiermangel zu befürchten wäre, der zeitnahe Wahlen verhindert.
Nach dem Reformstau nun der Papierstau?
Man erahnt schon den Aufruf an die Nation zum "Notopfer Berlin": diesmal die sofortige Spende von Altpapier zum Recycling, damit die Wahlscheine umgehend gedruckt werden können. Dabei könnte gegebenenfalls auch auf das in Corona-Zeiten in so manchem Haushalt gebunkerte Toilettenpapier zurück gegriffen werden.
Aber noch ist Deutschland nicht verloren.
Zwar lädt der polnische Ministerpräsident den Papiertiger nicht mehr zu Gesprächen mit ausgewählten europäischen Partnern ein, aber mit Druckpapier kann man in der Not im Austausch gegen gedruckte Banknoten gerne aushelfen.
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