Kontrollverlust

Bildquelle:  T. Viveka auf Facebook

Dieses Zitat wird dem Charakterkopf* Karl Lagerfeld zugeschrieben, der so vom Äußeren auf das Innere schließt.

Auch Sprache ist ein Indikator der inneren Ver[f|h]asstheit von Personen und Gesellschaft.

Wenn also ein Autor in einem wissenschaftlichen Werk zu verquasten Formulierungen neigt oder ein Politiker mit starken Worten seine Wertschätzung anderer Personen kundtut, dann sagt das durchaus etwas über Geistes- und/oder Gemütszustand des Wer[k|t]schaffenden aus.

Hat man alles im Griff, wenn man sich selbst nicht im Griff hat?

Nachdem der Verlust der Impulskontrolle öffentlich geworden ist, weil es nicht nur feige Blätter im Medienwald gibt, wird angestrengt versucht, die Deutungshoheit (zurück) zu erlangen. 

Wenigstens das Narrativ muss dann im Nachhinein hofheitlich kontrolliert werden. 



* Lagerfeld war kein Schwachkopf, aber vielleicht manchmal ein Dickkopf? Aber darum geht es hier nicht.

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